Frankfurt Finance & Future Summit 2025 – Strategische Impulse für die digitale Finanzarchitektur Europas

News, 28.10.2025

Frankfurt, Oktober 2025.

Der Frankfurt Finance & Future Summit hat sich als Denkplattform für die digitale Transformation der Finanzwirtschaft etabliert. In einem hochkarätig besetzten Kongressformat diskutierten über 1.000 Entscheider:innen aus Finanzindustrie, Realwirtschaft, Politik und Technologie die zentralen Herausforderungen und Chancen der kommenden Jahre – mit Fokus auf digitale Souveränität, Künstliche Intelligenz und Krypto-Infrastrukturen.


Digitale Souveränität: Frankfurt als Daten- und Finanzdrehscheibe Europas

Ein zentrales Thema des Summits war die strategische Positionierung Frankfurts als europäischer Daten- und Finanzhub. Die Rhein-Main-Region wurde als globaler Knotenpunkt für Datenströme hervorgehoben – mit konkreten Infrastrukturprojekten wie dem „AI Pod“, einem begehbaren Rechenzentrum, das live vor Ort präsentiert wurde.

Für IT-Entscheider:innen bedeutet das:

  • Die Anforderungen an Cloud-Governance, Datensouveränität und Compliance steigen.
  • Frankfurt wird zum Referenzstandort für resiliente, regulierungskonforme IT-Architekturen im Finanzsektor.
  • Strategien zur Multi-Cloud-Nutzung und zur Absicherung kritischer Datenpfade sind essenziell.

Künstliche Intelligenz: Führungsmodelle und Governance neu denken

Panels mit Vertreter:innen von Commerzbank, BMW Group und Bundeswehr zeigten: Der Einsatz von KI verändert nicht nur Prozesse, sondern auch Führungslogiken. Führung unter Unsicherheit – mit klaren Zielbildern, aber flexiblen Wegen – wurde als zukunftsfähiges Modell diskutiert.

Technologische Implikationen:

  • KI-Agenten müssen in bestehende Governance-Strukturen integriert werden.
  • Awareness-Programme und regulatorische Absicherung (z. B. im Kontext des AI Act) sind erfolgskritisch.
  • Die Kombination aus technischer Skalierbarkeit und ethischer Verantwortung wird zum Differenzierungsmerkmal.

Quelle: © WEIMER MEDIA GROUP


Krypto – aus der Nische ins Zentrum der Finanzwelt

Kaum ein Thema zeigt derzeit so deutlich, wie stark sich die Finanzbranche im Wandel befindet, wie Krypto. Was vor wenigen Jahren noch als Nischenthema galt, ist längst im Mainstream angekommen – das wurde auch beim Frankfurt Finance & Future Summit spürbar. Zahlreiche namhafte Unternehmen aus dem Krypto- und Blockchain-Umfeld waren vertreten und führten intensive Diskussionen über Regulierung, digitale Assets und die Zukunft dezentraler Finanzmodelle.

Ein Highlight am Rande des Summits war die „Crypto Party“ im Gibson Club, gesponsert von Bitpanda – ein Symbol dafür, wie selbstverständlich das Thema inzwischen Teil der Finanz-Community geworden ist.

Auch für uns bei Sopra Financial Technology ist klar: Digitale Assets sind gekommen, um zu bleiben. Mit der Sopra Crypto Platform werden wir Finanzinstituten eine sichere, regulatorisch konforme und nahtlos integrierte Lösung bieten, um Krypto-Services in ihr bestehendes Angebot zu integrieren – vom Handel über Verwahrung bis hin zu Reporting und Compliance.

Die Zukunft der Finanzwelt wird hybrid – und Krypto ist längst ein zentraler Bestandteil davon.

Was IT-Entscheider:innen wissen müssen:

  • Krypto wird Teil der regulierten Finanzinfrastruktur – Verwahrung, Handel, Compliance und Reporting müssen integriert gedacht werden.
  • Die MiCA-Verordnung schafft den Rahmen für skalierbare und sichere Anwendungen.
  • Die Verbindung von Digital Assets mit klassischen Finanzprodukten eröffnet neue Geschäftsmodelle.

Kapitalmarktintegration & Mittelstand: Europas Wettbewerbsfähigkeit sichern

EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte in ihrer Keynote die Notwendigkeit einer europäischen Kapitalmarktunion und einer konsolidierten Börsenstruktur. Frankfurt wurde als zentraler Standort für diese Entwicklung positioniert – mit direkter Relevanz für mittelständische Unternehmen und Finanzinstitute.

Relevanz für die IT:

  • Kapitalmarktfähigkeit verlangt digitale Transparenz und Reporting-Fähigkeit.
  • ESG- und Nachhaltigkeitsdaten müssen systemisch erfasst und verarbeitet werden.
  • IT-Systeme müssen auditierbar, skalierbar und regulatorisch anschlussfähig sein.

Quelle: © WEIMER MEDIA GROUP


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